Büdl'Farm - der Familien-Erlebnishof

Moritz, das Pony und sein Aus­ritt zum Strand

Mor­gens halb zehn in Deutsch­land. Auf Feh­marn. Auf der Büdl´farm. Das Pony­rei­ten ist im vol­len Gange und damit hier keine Lan­ge­weile auf­kommt, wer­den schon die Ponys für den gro­ßen Aus­ritt gesat­telt!

Heute dür­fen wir an einem ganz beson­de­ren Aus­ritt teil­neh­men, denn Moritz möchte Euch mal erzäh­len, wie er so einen Aus­flug erlebt. Also setzt euch gut hin, nehmt eine Möhre zum Knab­bern und los geht’s:

Unser Pony Moritz

Moritz, das Pony, auch bekannt als “Möhre” oder “Momo” hat es faust­dick hin­ter den Ohren....

Moin, ihr gro­ßen und klei­nen Zwei­bei­ner. Ich bin´s: Euer Moritz, Momo, Möhre. Manch­mal werde ich auch „klei­ner Frech­dachs“ genannt, aber was das hei­ßen soll, weiß ich nicht! Eben habe ich erfah­ren, dass ich bei dem Aus­ritt als Schluss­licht laufe! Ich, das erfah­renste, klügste und größte Pony hier auf dem Hof! Eine Frech­heit ist das! Paul soll die Abtei­lung anfüh­ren. Ich glaub, mich tritt ein Pferd, der alte Klep­per! Das wer­den wir ja noch sehen, wer am Ende die Nüs­tern vorne haben wird. Okay, erst­mal meine Check­liste durch­ge­hen. Rei­ter, Gewicht: Okay, Sitz: Okay, Moti­va­tion: Da scheint heute was zu gehen! Sehr gut! An meine Füh­rungs­qua­li­tät kommt eh kei­ner ran und von den Zwei­bei­nern schon gar nicht. Los geht’s! Hallo? Nun schwingt mal die Hufe! Boah, bei die­sem Tempo ver­hun­gern wir unter­wegs! Dann kann ich mir auch gleich den ers­ten Snack hier geneh­mi­gen! er Gras­halm sieht sehr saf­tig aus, noch ein klei­nes Stück mit dem Kopf run­ter, jetzt hab ich ihn gleich…Ey, was soll denn der Mist jetzt bitte, mich ein­fach wie­der hoch­zie­hen.

Wieso habe aus­ge­rech­net ich jeman­den, der meint, dass ich wäh­rend des Aus­ritts nicht fres­sen soll. Und nun steht da auch noch die­ser große Mensch, der irgend­wie denkt, dass er hier der Leit­hengst ist. Put­zig! Ich sag ja immer: Das Den­ken sollte man uns Pfer­den über­las­sen, wir haben die grö­ße­ren Köpfe! Und ich denke, dass ich ihm mal gerade zeige, was ich von ihm halte. Ste­hen blei­ben, Schweif heben und kräf­tig drü­cken! Was für schöne Äppel ich doch for­men kann. Nun tra­ben wir aber mal hin­ter den ande­ren her. Schließ­lich habe ich mir für heute noch etwas Gro­ßes vor­ge­nom­men.

Ponyausritt an den Strand

Den Feld­weg zum Strand liebe ich beson­ders. Heute ist ein fast per­fek­ter Tag. Die Sonne scheint, aber es nicht zu warm, der Wind zer­zaust meine blonde Mähne und auch in der Ferne ist nichts Bedroh­li­ches aus­zu­ma­chen. Wenn ich nun noch an allen vor­bei­ga­lop­pie­ren könnte, dann wäre der Tag per­fekt. Aber immer ruhig mit den jun­gen Pfer­den, mein Zeit­punkt wird noch kom­men.

Erst­mal geht der Aus­ritt zum Strand und da ich ein abso­lu­tes See­pferd­chen bin, springe ich mit mei­nem Rei­ter gerne in die Flu­ten, aber nur wenn ich auch wirk­lich sehen kann, was mich im Was­ser erwar­tet. Manch­mal sind da näm­lich so lange, braune Schnüre im Was­ser und am Strand und dann sagen die Zwei­bei­ner, dass das Algen sind und die seien über­haupt nicht gefähr­lich. Ne, Ne, ich lass mir doch kei­nen vom Pferd erzäh­len. Jetzt wirft sich Max neben mir in den Sand und wälzt sich hin und her. Ein biss­chen Fell­pflege würde mir auch nicht scha­den, aber vor Hun­ger könnte jetzt schon einen Heu­bal­len und einen Sack Möh­ren fres­sen. Bestimmt kön­nen sich all meine Pony­kum­pels vor Hun­ger kaum noch auf den Hufen hal­ten. Ich muss an allen vor­bei­zie­hen und die bei­den Zwei­bei­ner die an und auf mir hän­gen müs­sen nun halt mit.

Aufsatteln für den Ponyausritt

Achtung…ich lege einen Gang zu! Sehr gut, Zustim­mung vom Pferderücken…der Zwei­bei­ner neben mir schnaubt, der hat also auch end­lich Spaß, dann kön­nen wir ja in die nächst höhere Gang­art schal­ten. Da kommt Pauls aus­la­den­des Hin­ter­teil in Sicht…ja, schaut nur alle, wie ich an euch vorbeiziehe…hä? Warum schaut denn kei­ner, hebt gefäl­ligst eure Köpfe! Ich glaube mein Schwein pfeift, wäh­rend ich ver­su­che die Herde vor dem Hun­ger­tod zu ret­ten, dür­fen die alle FRES­SEN! Dafür bin ich nun die Num­mer eins und keine zehn Pferde wer­den mich auf mei­nem Weg zum wohl­ver­dien­ten Heu auf­hal­ten. Ach und auf ein­mal kann die lahme Bande hin­ter mir mit­hal­ten. Da kommt auch schon der Stall in Sicht. Schade, ich habe mich gerade warm­ge­lau­fen! Aber mor­gen ist ja ein neuer Tag und dann hoffe ich mal, dass die Zwei­bei­ner gleich auf das rich­tige Pferd set­zen und sich nicht wie­der ver­ga­lop­pie­ren.“


Ihr denkt, dass ich euch hier etwas vom Pferd erzähle? Dann über­zeugt euch selbst, kommt uns besu­chen und nehmt an dem gro­ßen Aus­ritt teil oder schaut in unse­rem Wochen­pro­gramm, wel­che tol­len Aktio­nen wir noch für euch anbie­ten!

Also, wir sehen uns und bis bald.